Die letzten Vorbereitungen für die grosse Reise
Der Proviant für die ersten Tagen. In der aktiven (grossen) Kühlbox befinden sich die leicht verderblichen Güter (z.B. Milch, Wurst, Käse etc.) in der kleineren die nicht zu kühlende Lebensmittel (z.B. 2 kg Teigwaren, 2 Packungen an Knödeln im Kochbeutel).
Die Ausrüstung nimmt fast den ganzen Kofferraum ein.
Da es ja im Norden bekanntlich kälter sein, wird die Liegefläche "aufgepolstert" (3 Decken + 1 Schlafsack.
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1. Tag (Mittwoch, den 16.August 2006)
Eigentlich sollte der Urlaub bzw. die Reise erst am Donnerstag Morgen beginnen. Doch nach monatlanger Vorbereitung war die Spannung so gross, dass es eigentlich kein Gedanken an Schlaf und Müdigkeit gab. In den letzten Tagen vor der Abfahrt wurde der Benz während eines Ölwechsels nochmals durchgecheckt. Neben dem Öl wurde auch gleich die Kraftstofffilter gewechselt. Das war übrigens das erste mal, dass der Brummi einen neuen Hauptstromfilter bekam. Das Getriebeöl wurde ebenfalls bis zum Überlauf aufgefüllt. Während den letzten Steicheleinheiten, stellte ich fest, dass das Heizungsregelventil tropfte. Zum Glück war mein Zeitplan so grosszügig gewählt, dass ich auch dieses noch vor dem geplanten Start ersetzen konnte.
Das Büro verlies ich am Mittwoch wohl gegen 16:00 Uhr, um die letzten Ausrüstungsgegenstände zu laden. In meinen beiden Kühlboxen, deren Platz hinter dem Fahrersitz war, wurden die Lebensmittel verstaut. Nicht zu kühlende Ware (ca. 2 kg Teigwaren, Knödel im Kochbeutel, Mehl, Gewürze, Tomatenmark usw) wanderten in die kleine Box bis deren Deckel nur noch mit Mühe daraufpasste. In die grosse aktive Kühlbox kamen die zu kühlende Lebensmittel (Tiefgefrohrene Maultaschen, gefrohrenes Fleisch, etwas Milch, Wurst, Käse).Wenigstens die ersten Tagen sollten ohne Einkäufe zu schaffen sein. Meine beiden Wasserkanisten (je 5 Liter) stellte ich in den Kofferraum. Ziel war es, alles was schwer ist, z.B. der 20 Liter Reservekanister oder die 5 kg Gasflasche, möglichst nahe an die Hinterachse zu bringen, damit sich die Last besser auf beide Achsen verteilt. Weil sich dennoch der Kofferraum immer weiter absenkte, entschloss ich mich mein Werkzeug aus der Ersatzradmulde zu nehmen und es dafür im Fussraum auf der Beifahrerseite zu verstauen. Beim Packen zeigten sich zwei Mörtelkübel als vorteilhaft. Der eine diente als "Küchenschrank", der zweite als Kleiderkoffer. Die Kübel haben den Vorteil, dass sobald man den Kofferraumdeckel öffnet, man schnell auf die entsprechende Sachen zugreifen kann. Ein weiterer Vorteil gegenüber der losen Zuladung ist, dass alles kompakt gepackt ist, sodass man es auch schnell am Stück aus dem Kofferraum nehmen kann.
Nachdem alles gepackt und der Wohnungsschlüsser bei den Nachbarn (mein Babysitter für die Katze) deponiert war, begann das grosse Event um 20:12 Uhr. Die Reise ging via Schaffhausen, Singen, Stuttgart nach Würzburg. Um Mitternacht hatte ich bereits über 300 km zurück gelegt. Um ca. 1:00 Uhr in der Früh umfuhr ich Würzburg in Richtung Fulda. Gleich nach Würzburg musste ich die Speicherkarte von meinem Navi wechseln, weil der Rand meines Landkartenausschnittes erreicht war. Diesen Zwangsstop nutzte ich zugeleich für eine kurze Pause um eine Kleinigkeit zu essen und zu trinken. Danach ging es ohne Stop bis 4:00 Uhr weiter in Richtung Norden. In der Nähe von Göttingen holte mich der Schlaf, trotz der riesen Vorfreude auf das Bevorstehende, ein, sodass ich beschloss ein Nachtquartier zu suchen. Ich verlies die Autobahn und lies mich Dank GPS auf der Landstrasse nach Norden weiter leiten. Schliesslich fand ich einen Aldi-Parkplatz, welcher sich ideal zum Übernachten eignete. Nach einem kurzen Zähneputzen am Strassenrand, schlief ich schnell in einer meiner vielen Decken gehüllt ein.
| Tageskilometer |
Reisekilometer |
Dieselverbrauch |
Dieselverbrauch
Maut |
Position Nachtquartier |
| 622.18 km |
622.18 km |
0 l |
SFR 0 / SFR 0 |
51.58919N/9.92711E |
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