1979 |
erblicke er wohl in Stuttgart Sindelfingen das Licht der Welt. Genaueres
weis ich nicht. Wie aus dem Fahrzeugbrief hervorgeht, war Brummi-Diesel
ein klassischer Jahreswagen, welcher im ersten Jahr von einem Werksangehörigen
gefahren wurde. |
1985 |
kam er schliesslich zu uns. Wir haben die damalige Rentnerkutsche von
einer Familie aus Karlsruhe übernommen. |
1986 |
machte er wohl seine längste Fahrt an einem Stück. Meine Eltern mieteten
in Spanien eine Ferienwohnung und fuhren mit Brummi dort hin. Innerhalb von 6 Wochen
machte er über 5000 km. |
1991 |
habe ich ihn von meinem Vater übernommen und fuhr jede Woche nach Stuttgart
zur Universität. Dort stand er über die Woche auf der Strasse, was letztenendlich
der Stern nicht lange überlebte :-(. In diesem Jahr machte ich auch den ersten grösseren
Ausflug nach Lüneburg und Hamburg um Bekannte zu besuchen. |
1992 |
begann mein ältester Bruder mit der Promotion in Berlin. Im Sommer kam ich ihn mit
Brummi zu besuchen. Was mich damals überraschte war, dass er die Strecke KA-B mit
einer Tankfüllung schafte! |
1997 |
begann ich mit der Promotion in Kiel, sodass auch Brummi in den Norden Deutschland ziehen musste/durfte. Die neue Wohngegend haben wir gemeinsam kennen gelernt. Die Strassen von Flensburg kennt er ebenso wie auch die Städte Rendsburg und Schleswig. Da sich meine Forschungsaktivitäten in Meckelnburg abspielten, lernte er auch schnell das Ostdeutsche Kopfsteinpflaster kennen. Tagesfahrten wie: Hamburg, Schwerin, Neubrandenburg und zurück nach Kiel waren keine Seltenheit. |
1999 |
zogen wir gemeinsam nach Bayern, oder besser gesagt, nach Freising um. In diesem Jahr kamen erhebliche Kilometerleistungen auf ihn zu. Da ich am Anfang in Freising nur ein Zimmer hatte und meine Promotion in Kiel noch nicht abgeschlossen war, pendelte ich oft zwischen Karlsruhe (meine Eltern), Kiel und Freising. Aber für Brummi war das alles kein Problem. Solange der Motor genug frisches Öl hat und Diesel im Tank ist, läuft er wie ein Schweizer Uhrwerk. |
2002 |
lernte er die Schweizer Uhrwerke sogar persönlich kennen, denn damals kam er zu meinem Bewerbungsgespräch in die Schweiz, wo er sich auch heute über die Sommermonate aufhält. Auch innerhalb der Schweiz hat er schon viel gesehen. Nur die Gotthardröhre fehlt noch in seinem Lebenslauf. |
2003 |
kaufte ich mir ein Zelt und einen Campingkocher und wollte auch einmal die etwas weiter weggelegenen Region kennen lernen. Für einen Probeschlaf im Zelt tuckerten wir an einem Tag bis nach Lyon runter. Eine Bemerkung am Rande: Die gebührenpflichtige Autobahn zwischen Genf und Lyon ist zwar teuer aber echt das "Eintrittsgeld" wert! Geile Strecke! |
2004 |
war wieder ein grosses Jahr für ihn. Diesesmal durfte er so weit wie noch nie gen Osten fahren! An einem Tag fuhren wir nach Nitra (SK). Dort verbrachten wir ein paar Tage bei einem netten Freund. Zwischendurch machten wir auch einen Tages-Ausflug nach Budapest. Im Gleichem Sommer ging es auch für einen Kanurlaub/Campingurlaub für fast 2 Wochen nach Mecklenburg. Vom Ostdeutschen Kopfsteinpflaster war aber leider nicht mehr viel zu sehen :-(. |
2005 |
musste sich mein Brummi wohlt saumässig in der Garage bei meinen Eltern gelangweilt haben. Der Saisonstart fing eingentlich gut an, denn er durfte innerhalb weniger Wochenenden laut GPS ca. 2.500 km durch die Ostschweiz und Süddeutschland machen um einen W124er zu suchen. Aber als dieser gefunden und gekauft war, stand er erst mal für eine Weile :-(, da ich dieses Jahr mit dem Flugzeug in den Urlaub (Riga, St.Petersburg) "fuhr". Vom Urlaub zurück wurden zwar die Federn und die Stossdämpfer hinten erneuert aber er stand trotzdem, da ich mit dem 124er in die Schweiz fuhr um ihn dort "anzumelden". Der "Papierkram" zog sich länger hin als ich dachte. Als ich vier Wochen später (Inzwischen war es schon Ende August) die Schweizer Nummernschilder an den 124er schrauben durfte und ich somit wieder mobil war, kam ich zurück zu meine Eltern um den Brummi wieder "flott" zu machen. Die Reparatur zog sich über zwei Wochenenden hin, da der Kupplungszylinder erst bestellt werden musste. Der Sommer 2005 schien schon Vergangenheit zu sein :-(.
Zum Glück kam im September der Sommer noch einmal für ein paar Tage zurück und ich nutzte die Gelegenheit endlich die Schweizer Alpen zu überqueren.
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2006 |
Für das Jahr 2006 ist die bisher längste Reise geplant. Das Ziel heisst Norwegen.
Um dies zu verwirklichen sind bereits ein paar "Vorbereitungen" getroffen worden. Dazu gehört vor allem, dass der Beifahrersitz temporär durch eine Liegefläche ersetzt wurde, sodass ein OMW (One Man Wohnmobil) entstand. Zusätzlich wurde eine Stromversorgung in den Innenraum verlegt, damit das GPS und die aktive Kühlbox gleichzeitig betrieben werden kann. Zu den Vorbereitungen zählt auch eine dreitägige Probefahrt rund um den Genfer See an Pfingsten.
Der Daimler war gerüstet. Die Ausrüstung für die Reise stand fest. Doch der Termin für die Abfahrt nach Norwegen war noch Wochen entfernt. Um die Zeit zu verkürzen und die Vorfreude zu steigern nutze ich die Möglichkeit ein Wochenende in der "Ferne" zu verbringen bzw.ehemalige Kollegen in Weihenstephan zu besuchen.
Nun stand alles fest. Jedoch war die Zeit zur Abfahrt noch nicht gekommen. Um die Zeit etwas zu verkürzen nutzte ich mein selbstgebautes Wohnmobil um über ein Wochenende das Matterhorn zu besuchen.
Am 17. August wurden das grosse Highlight des Jahres gestartet und die Reise zum Nordkap begonnen.
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2007 |
Im Jahr 2007 gab es "nur" eine grössere Reise. Vom 25.Aug. bis zum 15.Sep. war der Benz auf einer grossen Fahrt bis zum südlichsten (Tarifa, Spanien) und bis zum westlichsten (Cabo da Roca, Protugal) Festlandspunkt unterwegs. Insgesamt wurden auf der Reise durch Italien, Monaco, Frankreich, Spanien und Portugal 7.500 km zurück gelegt.
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